Worum geht es?
Ziel des Rheinbüros ist es, die Naturschutzarbeit des NABU am Rhein besser zu koordinieren und voranzutreiben. Zudem stellen wir uns so als sichtbarer Ansprechpartner überregional besser auf. Das ist am Rhein sehr wichtig, da viele Vorhaben etwa zum Ausbau selten auf einen Kreis oder ein Bundesland beschränkt sind.
Deshalb haben der NABU-Bundesverband und die vier am Rhein gelegenen Landesverbände das Rheinbüro ins Leben gerufen. Letztlich geht es darum, gemeinsam Rhein-Politik zu betreiben und mehr zu bewirken.
Das ist in der Umsetzung:
Warum ist das Projekt wichtig?
Durch die Arbeit des NABU-Rheinbüros soll wieder mehr Raum für Flussnatur am Rhein und in seinem wichtigen durchgehenden Auenkorridor auf den Weg gebracht werden. Da es derzeit Pläne gibt, die Schifffahrtsstraße weiter auszubauen – auf Kosten des Lebensraums Rhein –, müssen wir uns genau jetzt aktiv für mehr Flussnatur am Rhein und in seinem wichtigen durchgehenden Auenkorridor einbringen.
Eine Revitalisierung der Auen – unser Anliegen – ist hier ein Ansatz zur Lösung: So sind diese neben Lebensraum für viele selten gewordene Pflanzen- und Tierarten Kohlendioxidspeicher und Überflutungsgebiete. Mehr Natur im und am Fluss heißt also hier auch mehr Sicherheit für Menschen am Fluss.
Zum anderen eröffnen sich derzeit auch Chancen. Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins hat mit dem Programm „Rhein 2040“ engagierte Ziele zur Revitalisierung ausgegeben. Wir wollen die einschlägigen Förderprogramme nutzen, um am Rhein konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Kontaktperson:
Klaus Markgraf-Maué
Wer finanziert und unterstützt das Projekt?
Das Projekt „NABU-Rheinbüro“ wird vom NABU-Landesverband Nordrhein-Westfalen gefördert.
Einen Teil der Arbeit des Rheinbüros übernimmt das NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen in Bingen mit Robert Egeling als Ansprechpartner.