Weitere abgeschlossene Projekte

In anderen Projekten kümmerten wir uns um die Weiterentwicklung der Station in kommunikativen, organisatorischen Belangen. Zum Teil betrafen diese Projekte auch ganz „handfeste“ Themen wie das Anlegen des Vorgartens.

Spot on für Natur(-schutz) im Nordkreis Kleve

Der Naturschutz im Nordkreis Kleve wurde in diesem Projekt „beworben“, in dem wir die von uns betreuten Gebiete und weitere Naturschätze in der Region ins Rampenlicht rückten. Zum einen erstellten wir Videos mit Highlights aus unseren Naturschutzgebieten, dem Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein und zu unserer Station. Diese sind hier auf der Website bei unseren betreuten GEbieten zu finden. Kurze Ausschnitte gibt es auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir veröffentlichten eine Artikelserie zur kulturellen und naturkundlichen Bedeutung von vier Klever Gebieten – zu Standortübungsplatz Materborn, Tiergartenwald, Kermisdahl und Rindernsche Kolke in der Zeitschrift „Klever“ (in den Ausgaben 02/2022 bis 02/2023). Zwei Faltblätter zu den Naturschutzgebieten Kranenburger Bruch und Rindernsche Kolke in Deutsch und Niederländisch regen zu kleinen Exkursionen an und erläutern die ökologischen Highlights. Außerdem waren wir auf verschiedenen Festen vertreten und führten eigene Exkursionen und Veranstaltungen durch.

Das Projekt wurde durch den Landschaftsverband Rheinland gefördert.

Neues Gewand für die NABU-Naturschutzstation Niederrhein
Im Projekt ging es darum, mit unserer Biostation als regionale Anlaufstelle für den Naturschutz im öffentlichen und virtuellen Raum sichtbarer und erkennbarer zu werden. Anlass dafür war der Umzug nach Kleve im Jahr 2019. So wurde der Vorgarten mit insektenfreundlichen, regionalen Pflanzen gestaltet und dort auch eine Informationstafel aufgestellt. Im Innenbereich geben Fotos Einblicke in unsere Naturschutzgebiete mit ihren besonderen Naturschätzen. Dazu konnte unsere Website komplett neu erstellt werden – zeitgemäß optisch und inhaltlich gestaltet sowie angepasst auf verschiedene Endgeräte vom PC bis zum Smartphone.

        

Wie die Ausbildung abläuft, was die Ehrenamtlichen alles für den Naturschutz tun und was sie motiviert, beschreibt ausführlich unsere Broschüre: „Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuung in NRW“.

Ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuung
Exkursionsleitung, Umweltbildung, Kartierungen und andere Freilandarbeiten – die Aufgaben der Schutzgebietsbetreuung sind vielfältig und sensibel. Ohne ehrenamtliches Engagement ließen sich diese Aufgaben nicht in einem zufriedenstellenden Maße aufrechterhalten. Deshalb wurde zum einen in einem Pilotprojekt ein Curriculum zur Ausbildung für Ehrenamtliche genau für solche Aufgaben entwickelt und zum anderen zwei Kurse durchgeführt. Im Projekt wurden insgesamt 37 ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuende ausgebildet. Drei Viertel der Ausgebildeten sind auch zwei und mehr Jahre nach Ende des Kursus für den Naturschutz aktiv, was zeigt, dass dieser Ansatz nachhaltig ist.

Nach den Kursen wurden die Informationen so aufbereitet, dass die Ausbildung auch andernorts von Biostationen in NRW durchgeführt werden kann. Das ist bereits erfolgt und weitere Ausbildungen sind geplant, so dass langfristig weitere Ehrenamtliche für die Arbeit in und mit der Natur gewonnen werden können.

Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, die Natur- und Umweltschutzakademie Nordrhein-Westfalen und der Landschaftsverband Rheinland förderten die Entwicklung und Erprobung dieses Schulungsprogramms für Naturfreunde. Die Entwicklung des landesweiten Konzeptes für die ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuung in NRW wurde von der NRW-Stiftung für Naturschutz und Heimat gefördert.